
Eine Welt ohne Rassismus, Antisemitismus und Antifeminismus kann man nicht allein erreichen. Wir brauchen keine Zauberkünste oder Superkräfte, wir brauchen einander. Mit dem Wissen, Wollen, Zweifeln und Können Vieler entstehen solidarische Verbindungen im Kleinen. Wenn sie sich verknüpfen, entstehen Zusammenhalt und vielleicht etwas Neues. Davon handelt diese Ausstellung.
Sie besteht aus 17 Plakatbannern (im DIN A2 lang bzw. DIN A1 Format), die mit oder ohne Rahmen kostenlos bei uns ausgeliehen werden können. Alternativ gibt es eine Version in DIN A2 zum Selbstausdrucken. Zur Ausleihe schickt uns einfach eine Mailanfrage an: info@boell-sachsen-anhalt.de. Zu den Bannern gehören kurze Hörstücke (alternativ: Videos in Deutscher Gebärdensprache sowie Lese-Text). Sie können via QR-Code online abgerufen werden.
Die extreme Rechte ist zu stark, um sich ihr allein zu stellen. Deswegen zeigt diese Ausstellung keine Einzelkämpfer*innen und Superheld*innen, sondern politische Zusammenschlüsse und deren gemeinsames Tun. Auf Bannern ist zu sehen, was die Gruppen gemeinsam machen.
Warum sie das tun; woran sie scheitern und was am politischen Handeln Freude macht, ist in kurzen Hörstücken zu erfahren.
Die Gruppen sind: good night white pride Rosenheim, Opferperspektive Brandenburg, die Kontinuierlichen aus Gera, Initiative 19. Februar Hanau und Bildungsinitiative Ferhat Unvar, Lotta – antifaschistische Zeitung, Sinti Union Schleswig-Holstein, Allmende Taucha, my body my choice Saarbrücken, TSV Maccabi Nürnberg
Die Ausstellung soll einladen, über Fragen und Vorstellungen von Solidarität nachzudenken. Davon handeln sechs Themenbanner und damit verbundene Hörstücke.
- Solidarität – eine Frage der Beziehung: Was heißt Solidarität?, gemeinsames Handeln, Zusammenhalt
- Sich verbünden, nicht bevormunden: Ungleichheit und Paternalismus, Postmigrantische Allianzen
- Kameraden aus Kaltland: rechte Ideologien und Widerstand dagegen von den 1990ern bis heute
- Solidarität braucht Räume:
- Antifaschismus unter Verdacht: Kritik an Extremismustheorie und Verfassungsschutz, Kriminalisierung von Engagement, solidarisches Wissen
- Wie geht es weiter? Konflikt und Trennung, Selbstschutz, Hoffnung und Forderungen, Abschied aus der Ausstellung
Alle Hörstücke bzw. Videos in Gebärdensprache der Ausstellung finden sich hier.
Einige Eindrücke der Ausstellung finden sich hier.
Eine Ausstellung der Fachstelle Bildungsallianzen gegen rechte Ideologien im Verbund der Heinrich-Böll-Landesstiftungen
Konzeption, Interviews, Texte: Hannah Eitel
Fotos: Susanne Keichel
Grafik: hallo31.de
Musik/Jingle: Antje Meichsner
Audios Schnitt & Produktion: Anne Vidal
Podcast Schnitt & Produktion: Manon Kuschnig
Gebärden-Videos: yomma GmbH
Vielen Dank allen Initiativen und Vereine fürs Mitmachen und fürs Zusammentun!
Diese Ausstellung steht unter einer Creative Commons Lizenz (CC BY-NC-ND 4.0).