Lokale und globale Perspektiven auf sozialökologischen Wandel

Sachsen-Anhalt und Lateinamerika im Gespräch

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Gemeinsam mit den Böll-Büros in Brasilien, El Salvador und Mexiko bringen wir in drei Online-Gesprächen lokale Aktivist*innen aus Lateinamerika und aus Sachsen-Anhalt zusammen. Landwirtschaft, Reproduktive Rechte und Wasser sind dabei unsere Themen.

Wir sprechen gemeinsam über globale Zusammenhänge und Wirkungsweisen lokalen Handelns, erklären Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Herausforderungen, fragen nach der aktuellen Situation von Engagierten der Zivilgesellschaft und tauschen gelernte Lektionen, erworbene Kompetenzen und bewährte Strategien im Kampf um soziale und ökologische Transformation aus.

In Kooperation mit dem Büro Rio de Janeiro, Brasilien, mit dem Büro San Salvador – El Salvador, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Nicaragua, mit dem Büro Mexiko-Stadt - Mexiko und Karibik
und dem Regionalreferat Lateinamerika der Heinrich Böll Stiftung, Berlin.

Die Gespräche finden auf Portugiesisch und Deutsch, sowie auf Spanisch und Deutsch simultan übersetzt statt.

Weaving Connections: Landwirtschaft in Brasilien und Sachsen-Anhalt - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt

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Landwirtschaft: Brasilien und Sachsen-Anhalt

In unserem ersten Gespräch treffen sich Emilia Jomalinis, Koordinatorin für Programme und Projekte der Heinrich-Böll-Stiftung in Brasilien im Bereich der Landwirtschaft und Claudia Gerster, Bäuerin und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland (AbL).

Das Gespräch bietet Einblicke in die Agrar-Strukturen in Brasilien sowie in Sachsen-Anhalt, erklärt aus zwei unterschiedlichen Perspektiven Ursache und Wirkung von Landgrabbing und zeigt die frappierenden Zusammenhänge zwischen der Lebensmittelversorgung in Deutschland und der Landwirtschaft und dem Raubbau in Brasilien auf.

Darüber hinaus diskutieren Emilia Jomalinis und Claudia Gerster die Situation von Landwirtschafts- und Nachhaltigkeits-Aktivist*innen und beleuchten schwierige sowie mutige Wege in die Zukunft.

In Kooperation mit dem Büro Rio de Janeiro, Brasilien
und dem Regionalreferat Lateinamerika der Heinrich Böll Stiftung, Berlin.

                               Mehr zum Thema Landwirtschaft:

Weaving Connections 2 - Lateinamerika und Sachsen-Anhalt im Gespräch - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt

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Wasser: Mexiko und Sachsen-Anhalt

In unserem zweiten Gespräch trafen sich Dolores Rojas, die Programmkoordinatorin des Böll-Büros in Mexiko und Manuel Llano, mexikanischer Experte für Geographische Informationssysteme (GIS) und Ethnokartographie mit dem deutschen Autor und Umweltschützer Ernst Paul Dörfler.

Unser Gespräch fächerte zunächst unterschiedliche Facetten rund um Wasser in Mexiko und in Deutschland auf: Wer und was hat eigentlich ein Recht auf Wasser? Welche Rollen spielen sowohl Wassernutzung und Verschmutzung als auch Privatisierungsdynamiken in Kombination mit Gesetzgebungen und natürlich der Klimawandel?

In Kooperation mit dem Büro in Mexiko und dem Regionalreferat Lateinamerika der Heinrich Böll Stiftung, Berlin.

                                    Mehr zum Thema Wasser:

Weaving Connections - Lateinamerika und Sachsen-Anhalt im Gespräch - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt

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Reproduktive Rechte: El Salvador und Deutschland

In unserem dritten Gespräch trafen sich Aktivistinnen von Colectiva Feminista aus El Salvador mit Lana Saksone von Doctors For Choice aus Deutschland. Beide Organisationen kämpfen seit Jahren für reproduktive Rechte und Geschlechtergerechtigkeit in den jeweiligen landesspezifischen Kontexten und Herausforderungen.

Unser Gespräch bietet Einblicke in die Situation rund um Schwangerschaftsabbrüche in El Salvador und in Deutschland, sowohl aus juristischer und medizinischer Sicht, aber auch gesellschaftlich und religiös. Es erklärt außerdem die Rolle von antifeministischen, international organisierten Kräften und beleuchtet an welchen Stellen nun Druck, national wie international, ausgeübt werden muss – hin zu einem freien und selbstbestimmten Zugang zu reproduktiven Rechten.

In Kooperation mit dem Büro in San Salvador, El Salvador und dem Regionalreferat Lateinamerika der Heinrich Böll Stiftung, Berlin.

                      Mehr zum Thema Reproduktive Rechte: