Schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie war die Lage für Geflüchtete auf der griechischen Insel Lesbos katastrophal. Die Menschen im extrem überfüllten Flüchtlingslager Moria leiden seit Beginn der Corona-Krise nun noch mehr. Doch Europa nimmt – vor dem Hintergrund der Pandemie – das Leid der Schutzsuchenden, in den Lagern und auf See, kaum wahr. Dabei sind die Zustände an den europäischen Außengrenzen und auf dem Mittelmeer dramatisch. Wir sprechen u.a. mit dem Europa-Parlamentarier Erik Marquardt, der die Zustände in Moria und in anderen Elendslagern an den europäischen Außengrenzen seit Jahren dokumentiert und kritisiert, über die aktuelle Lage vor Ort, über die politischen Forderungen an die EU, aber auch über die Chance von kommunalen Handlungsspielräumen, da mittlerweile 153 Städte in Deutschland “sichere Häfen” sind.
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Von „richtigen“ Schwulen und konvertierten Christ*innen | Vortag Gender im Recht
Minderheiten und stigmatisierte Gruppen erleben Gewalt und Verfolgung auf Grund ihrer Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechts. Rechtliche Vorgaben, die marginalisierte Gruppen schützen, können für Betroffene einen enormen Unterschied machen, bürgen aber auch die Gefahr der Essentialisierung von Identität.
IUVENTA – Seenotrettung – Menschlichkeit
Mit einem umgebauten Fischkutter, rettet eine junge Gruppe aus Berlin innerhalb von zwei Jahren knapp 14.000 Menschen auf hoher See. Im August 2017 wird das Schiff plötzlich beschlagnahmt und in Lampedusa festgesetzt. Menschenschmuggel und Kooperation mit Schlepperbanden lauten die Vorwürfe. Anschließendes Filmgespräch mit einem Crew-Mitglied und dem Regisseur.
Dem Tod ins Auge sehen
Der Tod als Bedrohung gehört für Menschen auf der Flucht unweigerlich zur Alltagserfahrung. Doch auch die Ankunft im sogenannten sicheren Aufnahmeland bringt nicht immer Sicherheit. Geflüchtete Frauen aus Syrien und Guinea-Bissau sprechen über ihre Erfahrungen im Heimatland, auf der Flucht und über den „sozialen Tod“ im Ankunftsland.
Hitzewelle
Der arabische Migrant Ashraf spürt die Feindseligkeit, die ihm entgegenschlägt. Der ausgezeichnete Mystery-Thriller “Hitzewelle” setzt sich mit Ressourcenknappheit und rassistischen Ressentiments auseinander.
Those who jump
Die EU hat die tödlichsten Grenzen der Welt, wobei die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla die am stärksten abgesicherten Grenzposten der EU sind. Der Malier Abou Bakar Sidebé hat diese Grenze überwunden und seinen Weg dabei gefilmt – ein einzigartiger Perspektivwechsel! Im Filmgespräch: Abou Bakar Sidebé und Moritz Siebert
Fakten zu Flucht und Asyl in Sachsen-Anhalt | Publikation
Fakten statt Vorurteile zur Stärkung menschenrechtlicher Positionen.
Fakt ist… Infoveranstaltung zum Thema Flucht und Asyl in Sachsen-Anhalt
Fakten zu Flucht und Asyl in Sachsen-Anhalt mit anschließendem Dokumentarfilm “Werden Sie Deutscher”.
Willkommen Zuhause
Der Film “Willkommen Zuhause” bietet einen Einblick in das Leben von Rom_nja, die in den ‘sicheren Herkunftsstaat’ Kosovo abgeschoben wurden. Im Filmgespräch geht es um die Situation von Rom_nja und um die Abschiebepraxis in Sachsen-Anhalt. 16. März, 18:30 Uhr, Halle (Saale)
Wider den Begriff „Flüchtling“ | Diskussionspapier
Zu den Hintergründen eines scheinbar neutralen Begriffes Ein Diskussionspapier von Lisa Jöris für die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt (Download als pdf: 2015-Diskussionspaper-Flüchtlingsbegriff-web) „Flüchtling“: ein Wort, das in aller Munde ist – und zwar zumeist im Plural. Während darüber in der öffentlichen Debatte gestritten wird, was diese sogenannten Flüchtlinge nun alles brauchen, dürfen, müssen, sollten – oder […]